Mittwoch, 6. April 2016

Zwölfter Teil aus der Serie: Orte aus dem Grüner Dresdner

Zwölfter Teil aus der Serie: Orte aus dem Grüner Dresdner

Kommen wir für diesen zwölften Teil zur Festung Dresden. Jap, in Dresden gibt es eine Festung - beziehungsweise es existieren die Reste einer solchen. Der Eingang versteckt gelegen auf dem Georg-Treu-Platz ist die Festungsanlage ein echter Geheimtipp für Dresden-Besucher.


Zuerst beleuchten wir die sogenannte Kleine Bastion. Diese entstand zuerst und war für über fünfzig Jahre die äußere Verteidigung an der Ecke Terrassenufer und Synagoge. Zugleich befand sich an dieser Stelle eines der Stadttore Dresdens. Einen Teil dieser Kleinen Bastion kann man auch heute noch vom Terrassenufer aus bewundern. Der Rest wurde später zugemauert und in die heutige Brühlsche Terrasse integriert.


Im Inneren des Museum Festung Dresden kann man allerdings immer noch den alten Kanonenhof bewundern. Zudem sind sowohl das Ziegeltor als auch die alten Wachstuben erhalten.
Baubeginn der Dresdner Befestigungsanlagen im Bereich der Ecke an der Synagoge war das Jahr 1546. Dresden erhielt damals als eine der ersten deutschen Städte eine Festung im Bastionärsystem.
Eine Bastion oder Bollwerk ist eine Anlage, die aus der Linie eines Festungswalls vorspringt und deren Aufgabe es war, den Raum unmittelbar vor dem Wall zu verteidigen.


Um 1550 wurde im Zuge dieser Bauarbeiten das bis heute im Museum erhaltene Ziegeltor errichtet, um 1553 dann die Kleine Bastion, die bis heute als kleiner Vorsprung der Außenmauer der Brühlschen Terrasse sichtbar ist. Etwa 1555 waren die Arbeiten abgeschlossen. In der Nähe befand sich außerdem ein früher schiffbarer und dann versandeter und schließlich zugemauerter Durchlass von der Elbe zum damaligen Dresdner Zeughaus, der bis heute durch einen Steinbogen im Mauerwerk gekennzeichnet ist.

(Quelle Wikipedia)








»Tina

Als sie beide den Vorraum der Kleinen Bastion betraten, blieb ihr wie immer die Spucke weg. Vor vielen Jahren, als kleines Schulkind, hatte sie dabei geholfen, diesen Raum leerzuschaufeln. Für die Historiker war zu jener Zeit schweres Gerät aufgrund der archäologischen Wichtigkeit verboten gewesen.
Aus diesem Grund hatten freiwillige Helfer wie sie in den frühen neunziger Jahren Kubikmeter um Kubikmeter von Füllmaterial und Schutt aus dem ehemaligen Kanonenhof herausbefördert. Heutzutage war es Tina endlich möglich, die Bögen in sechs Meter Höhe richtig zu bestaunen. Die „Weite“ gab dem Raum dadurch erst eine gewisse Erhabenheit. Das einzig wirklich Störende an dem Ambiente war die nachträglich eingezogene schwere Betondecke.
Durch einen Laufgang blickte Tina die gesamte Kleine Bastion entlang. An deren Ende lag ein großer Lichthof, welcher innen liegende Wehrgänge und Schießscharten in sich vereinte. Auf zwei Etagen war es von dort möglich gewesen, die Dresdner Augustusbrücke mit Salvenfeuer zu bestreichen.«

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